Nachhaltigkeit 

Was versteht man unter Nachhaltigkeit?

Gibt man den Begriff in die Suchmaschine ein, liest man z.b. folgende Erklärung:

Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.

und

Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, Bedürfnisse zu decken, ohne die Ressourcen der Erde zu erschöpfen oder die Umwelt zu schädigen. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten zu finden, um eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern. Nachhaltigkeit umfasst verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, den Schutz der Biodiversität und die Förderung sozialer Gerechtigkeit. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt, die Lebensqualität für alle zu verbessern, während die planetaren Grenzen respektiert werden.

Wenn Sie mehr über spezifische Aspekte der Nachhaltigkeit wissen möchten, lass es uns gerne wissen!

…und genau diese Frage versuchen wir vom FMM – Planungsteam verantwortungsvoll in unserer planerischen Arbeit zu beantworten und als Planungsbüro wir werden uns auch in Zukunft noch stärker im nachhaltigen Bauen engagieren.

Warum noch stärker?

In der über 25-jährigen Tätigkeit als Bauingenieur haben Mitarbeiter aus unserem FMM-Team mindestens neun! verschiedene und immer wieder verbessernde Verordnungen zur Einsparung von Energie und Verbesserung der Energiebilanz an Gebäuden beachtet und befolgt.

Somit haben wir einen verantwortungsvollen und langjährigen Beitrag zur Energieeffizienz, Energieeinsparung und zur Nachhaltigkeit geleistet.

Durch die Integration und die praxisbezogene Ausbildung von Studenten und neuen Mitarbeitern leisten wir unseren Beitrag, dieses erworbene Wissen weiterzugeben.

Die folgende Auflistung zeigt, welche Anstrengungen Deutschland in der Bauwirtschaft und insbesondere in der Bauplanungswirtschaft seit Generationen unternimmt, um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz / -sparen voranzutreiben.

Wir können stolz sein, dass die deutsche Bauwirtschaft und die Generationen von Bauingenieuren damit ein Vorreiter in Europa und der Welt sind.

Durch unser planerisches Engagement auf mehreren Kontinenten und Regionen der Welt (z.B. Afrika, Asien, Arabien und in mehreren Ländern von Europa) konnte das FMM-Team dieses Wissen und die deutsche Vorreiterrolle anwenden und auch dort zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beitragen. Stolz macht uns, dass diese Erfahrungen, die wir aus Deutschland und Europa gesammelt haben, auch weltweit anerkannt und beachtet werden.

Allerdings ist auch zu beachten, dass diesen Aufwand, den wir in Deutschland betreiben und uns leisten, in vielen anderen Teilen der Welt (noch) nicht geleistet werden können.

Auch das sollte Ziel unserer Bemühungen sein, dass diese schrittweisen Erfahrungen in der Geschichte der deutschen Energieeinsparverordnungen auch schrittweise, entsprechend der finanziellen und gesellschaftlichen Möglichkeiten in anderen Ländern, dort eingeführt und beachtet werden.

Das schließt die Nutzung von regionalen und historisch bewährten Bauweisen genauso ein wie das Energiesparen durch die Gebäudehülle infolge einer zusätzlichen oder besseren äußeren Hülle die sowie Energiegewinnung an der Fassade von Gebäuden. Wir als FMM-Team haben das bei unseren Gesprächen in Afrika und Asien erfahren und können auch dort mit unserer langjährigen Erfahrung in Deutschland beitragen, dies globalen Aufgabe zu unterstützen.

NACHHALTIGKEIT und ENERGIEEINSPARUNG

Wie lange gibt es das in Deutschland schon?

In Deutschland gibt es seit 1977 mehrere Wärmeschutzverordnungen, die später als Energieeinsparverordnungen (EnEV) bezeichnet wurden. Die erste EnEV trat 2002 in Kraft, und seitdem gab es mehrere Überarbeitungen und Anpassungen. Insgesamt wurden bis zur Ablösung der EnEV durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Jahr 2020 mehrere Versionen der EnEV veröffentlicht.

Die Energieeinspargesetze (EnEG) sind stufenweise wichtige deutsche Gesetze und Verordnungen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch in Gebäuden zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Es legt Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten und bestehenden Gebäuden fest und fördert Maßnahmen zur Einsparung von Energie.

Die Wärmeschutzverordnung von 1977 bis 2002

Die sogenannten Wärmeschutzverordnung („Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden“) ist die erste öffentlich-rechtliche Vorschrift Deutschlands, die einen energiesparenden Wärmeschutz von Gebäuden vorschreibt.

Die WärmeschutzV bzw. WSchVO trat am 1. November 1977 als Folge des 1976 vom Bundestag beschlossenen Energieeinsparungsgesetzes (EnEG) in Kraft und wurde am 1. Januar 1984 mit der 2. Wärmeschutzverordnung und am 1. Januar 1995 mit der 3. Wärmeschutzverordnung novelliert.

Am 1. Februar 2002 wurde sie von der Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst, die die Wärmeschutzverordnung und die Heizungsanlagenverordnung (HeizAnlV) zu einem Vorschriftenwerk vereint. Auch das am 1. November 2020 eingeführte Gebäudeenergiegesetz nimmt noch Bezug auf die Wärmeschutzverordnung.

Die Einzelschritte waren:

Das GEG, das am 1. November 2020 in Kraft trat, vereint die Regelungen der EnEV, des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) und des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG).

Wie lange gibt NACHHALTIGKEIT schon in Deutschland?

Ein Großteil der Mitarbeiter unseres FMM-Teams wurden in Ostdeutschland geboren, sind mit dem Begriff „SEKUNDÄRROHSTOFFE“ aufgewachsen und haben in unserer Kindheit Altpapier gesammelt, Milch in Glasflaschen gekauft oder Metallschrott zum Schrotthandel gebracht.

In der heutigen Zeit hat dieses System neue Begriffe wie Kreislaufwirtschaft oder Cradle-to-Cradle und beschreibt sich „…das Modell minimiert die negativen Umweltauswirkungen von Produktionsprozessen, schont Ressourcen und reduziert Abfälle.“ …gelebte Praxis seit Jahrzehnten!

FMM ist A|U|F-Mitglied als Planer

Wir haben uns verpflichtet, in den Planungsprozessen bei Sanierungen, die wir begleiten, dass wir beim Abriss auf die Wertstoffkreisläufe achten und insbesondere für das zu demontierende Aluminium den Recyclingkreislauf beachten und dies, wenn möglich, in den Ausschreibungen mit vermerken.
Somit wenden wir als FMM das alt bewährte Prinzip in unserem planerischen Wirken an.

AUF Logo

Auch hier sollten wir uns bewusst machen, dass in Deutschland bereits über Generationen hinweg schon viel für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz getan wurde.
Nicht nur in der Bauwirtschaft, auch in der Automobilindustrie, Maschinenbau, Anlagentechnik etc. …eigentlich in allen Bereichen einer hoch entwickelten Wirtschaftsgesellschaft versuchen Verantwortungsträger die Welt für die nachfolgenden jungen Generationen ein bisschen besser zu machen.

Die Auswirkungen von Konsum, Business …aber auch von Luxus und Bequemlichkeit haben in negativer Weise zu weniger Nachhaltigkeit durch Verpackungen, Materialien und Plastik geführt. Auch Prozesse wie z.B. ein neues Software-Update, die eine neue Generation von Computern erfordern tragen nicht unbedingt zur Nachhaltigkeit und zum Schutz der Ressourcen bei.

Die Aufgaben der Nachhaltigkeit sind mannigfaltig und bedingen ein weltweites und branchenübergreifendes Handeln.

Zurück zur Bauplanung…

Engagement für Nachhaltigkeit …wie machen wir als FMM das?

Der Bauwirtschaft wird heute vorgeworfen, einer der größten Emittenten von Treibhausgasen und Verbraucher von Ressourcen zu sein.

FMM hat mehrere Ansätze für das nachhaltige Planen und Bauen.
Wir entwerfen, entwickeln, planen und beraten komplette Gebäudehüllen aus unterschiedlichen Materialien.

Nachhaltigkeit ganzheitlich bei Neubau oder Sanierung betrachten

Fazit: Der Begriff Nachhaltigkeit beschreibt auch, dass wir heute so leben, dass Menschen in der Zukunft auch gut leben können. Damir wir das schaffen, müssen wir auf drei Dinge gucken: Wir müssen auf lange Sicht auf die Umwelt, die Wirtschaft und das Soziale achten. Das ist das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit.

Hier wollen wir ein Zeichen setzen und diesen Weg gemeinsam mit unseren Auftraggebern und Partnern gehen.